Nach 100 Tagen hab ich "schon" die Kommentarfunktion für euch entdeckt: wenn ihr also was Nettes hinterlassen wollt, kann ichs jetzt auch lesen…
200 km zurück nach Laayoune, wo wir vor 5 Wochen schon mal waren; auf der ganzen Strecke nur eine Tankstelle, ein zerstörtes (!?) Fischerdorf, 100 Windräder, ein paar Kamele und alle 3 km ein Militärpostenhäuschen.
“Backtracking” nennen das Traveller: auf den eigenen Spuren retour. Klingt erstmal fad, stellt sich aber für mich als interessant heraus. In die eine Richtung bemerkt man nämlich nicht, was es auf einmal nicht mehr gibt. In die andere Richtung fällt einem dann auf, was es erstmal wieder gibt: bisschen mehr Pflanzen, nicht nur die Wüstentrockengrasbüschel, sogar Büsche und daher Ziegenherden, Blumen in den Vorgärten der Häuser, Wolken, und - als obs wer gelesen hätte - nicht mehr so viel Müll!
Jetzt nichts für zartbesaitete VegetarierInnen: beim Marktbummel hatten wir die Wahl zwischen frischem Hühnerfleisch (links bratfertig, rechts im Hinterzimmer noch fröhlich vor sich hingackernd),
Rindfleisch
oder Kamelfleisch.
Wer meinen Mann kennt, der weiß, dass er sich für Kamel entschieden und gleich ein herrliches Ragout gekocht hat.




Hab schon öfter kommentiert, konntest Du es lesen?
AntwortenLöschenDanke für Deine Berichte, so kann die Lander vom heimischen Sofa aus erleben.
Bis bald, Grüsse aus dem sonnigen Südburgenland