Donnerstag, 29. Oktober 2020

 Damit ihr nicht merkt, dass wir hier am Lido Azzurro faul am Strand herumliegen, 

heute mal ein Pflanzen-Quiz. Ihr seht hier: Strandamaryllis, Dattelpalme, Hornmohn, Erdbeerbaum, Kaki, Magnolie, Tabak, Granatapfel. Die Reihenfolge müsst ihr selbst erraten!










Dienstag, 27. Oktober 2020

Wir haben unsere erste Höhle erforscht.



Nach 2 Tagen an der Promenade von Santa Maria di Leuca

brauchten wir wieder etwas Kultur und einen Cappuccino:




Stadtbummel in Gallipoli mit Blick in den Golf von Taranto,



den wir in den nächsten Tagen entlang fahren werden. Vereinzelt sieht man Touristen; hauptsächlich Italiener, ab und zu Deutsche oder Schweizer und eine Handvoll Ösis.

Sonntag, 25. Oktober 2020

An der Südspitze des Stiefelabsatzes haben wir gleichzeitig auch den östlichsten Punkt Italiens und unserer Reise erreicht. Schon interessant, dass man ein ganzes Land an der Grenze=Küste entlang abfahren kann. (In Österreich wär das etwas schwieriger!) So kriegen wir auch die unterschiedlichen Landschaftsformen und -typen mit: grade noch etwas langweilig und traurig, weil um Lecce ein Bakterium die Oliven- und Oleanderpflanzen umgebracht hat. Aber jetzt hier am Südende wieder spektakuläre Steilküste mit Grotten und Thermalquellen,


schöne Kurorte,


imposante Sommervillen oder süße Häuschen mit gepflegten Gärten  - wenn auch meist für den Winter verlassen. 

Noble Nachbarn für unser Nobelart-Womoji.

Freitag, 23. Oktober 2020

Ein kurzer Abstecher ins Landesinnere nach Alberobello, wo es, wie der Name schon sagt, nicht nur schöne uralte Olivenbäume gibt, sondern auch die Trulli


- aus Steinen errichtete altertümliche Gebäude der Bauern.

Die Landschaft ist ja eher flach und karg. Da hat uns Lecce interessiert, die Stadt mit dem ausgeprägten Barock/Rokoko-Stil, die ausgerechnet unter dem deutschen Kaiser Karl V. im 16. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte.



Im Hafen von Brindisi: KEIN sehnsuchstvoller Blick auf das Kreuzfahrtschiff.





Mittwoch, 21. Oktober 2020

Bari ließen wir wegen seiner Größe wieder mal links liegen - enge Gassen und Parkplätze sind mit unserem Womoji nicht so einfach zu bewältigen! Also weiter ins schmucke Polignano mit dem atemberaubenden Blick auf die Häuserfront an den Klippen über den Grotten.

Aber auch das Schlendern durch die kleinen engen Gassen bietet immer wieder Postkartenmotive.



Heute mit dem Radl in Monopoli. Nein, Haus oder Hotel haben wir keines gekauft ;-), dafür bei einem Capuccino an der Kaimauer gechillt.

Was mir abgeht? Nur das Surren der kleinen Vespas; die wurden leider durch Cinquecentos und Smarts ersetzt. Wie überhaupt ein Hobby der italienischen Männer das Herumfahren von einem Parkplatz zum anderen zu sein scheint. Sie sitzen dort 1-2 Stunden mit ihrem Handy im Auto, um dann wieder wegzufahren. Da könnt ma sich Geschichten zusammenreimen....


Egal, die Welt ist wunderschön!

Montag, 19. Oktober 2020

Mattinata hat uns schon sehr gut gefallen, die Leute freundlich, das Wetter herrlich - angeblich den ganzen Winter! Trotzdem ruft der Abenteuergeist und wir erklimmen Monte Sant Angelo,

um wieder in Manfredonia an die Küste zu gelangen.

In Siponte wurde über der Ausgrabungsstätte einer Basilika ein Drahtgerüst in Originalgröße errichtet -

eine 3D-Erfahrung der anderen Art! 

Seit ich darüber geschrieben habe, ist es schon nicht mehr wahr: in Apulien auf einmal keine Mistkübel mehr, Strände und Straßenränder extrem verdreckt. Ein trauriger Anblick!


Dennoch: der Blick beim Aufwachen ist fantastisch!

Unser Ziel? Wir hoffen, dass wir schneller als das Virus Sizilien erreichen...

Samstag, 17. Oktober 2020

Die Halbinsel Gargano gings die Nordküste entlang an flachen Stränden bis zur östlichsten Stadt Vieste. Zuerst eher unscheinbar, bis wir dann diesen Ausblick entdeckten,

die Straßen aus MARMOR und die Pizza in diesem Ambiente! Unser europäische Bierkrügerl-Index ist übrigens wieder gestiegen: in Tschechien zahlten wir noch 83 Cent, in Riegersburg 5,90 Euro und hier schon 6 Euro (beides für 0,4 Liter) - so mussten wir auf vino rosso umsteigen! Preise für Speisen und im Supermarkt sind wie bei uns.


Danach die Steilküste im Süden mit spektakulären Ausblicken entlang bis Mattinata, wo die Olivenernte mit in vollem Gange ist: die Früchte werden mit "Motorbesen" von den Bäumen gekehrt!




Wir hielten uns an die Fischer und kriegten heute frischen Fisch, filettiert vom Küchenchef persönlich!



Donnerstag, 15. Oktober 2020

4 Tage kein Internet, dafür hat uns das Italientief mit Regen und Temperaturabfall ereilt. Am Samstag waren wir noch baden, gestern früh Schnee auf den höchsten Gipfeln der Abruzzen;

Monte Corno und Monto Corvo sind immerhin fast 3000m hoch. Also heißts für uns: ab in den Süden bis zum Gargano - den Sporn an unserem Riesenstiefel mit tagsüber 22, nachts 8 bis auch 18 Grad. Hier ist es noch leerer als leer; wir haben einen Megastrand und -parkplatz für uns.


Hier in Apulien wirds etwas wilder; bis jetzt haben wir Italien extrem sauber und aufgeräumt erlebt: an jeder Ecke 7 Mistkübeln zum Mülltrennen, Straßen und Strände reingehalten.



Als Camper werden wir sehr gut versorgt: flächendeckend Füll- und Leerstationen, Gratis-Stellplätze und (bis jetzt hammas net braucht-) Campingplätze. Grundversorgung über Supermärkte und zunehmend über lokale Obst- und Gemüsestandln ganz easy. Nur an die Siesta muss man denken: die Hitze-Mittagspause gibts überall - auch in der kühleren Jahreszeit.


Wenn an der Autobahn der Oleander blüht, dann weiß ich, hier bin ich richtig!



Auftakt in Polen: ein Sonntag am Strand von Dziwnow. Der Wind frischt ganz schön auf, aber der feine Sand begeistert...