Sonntag, 28. Februar 2021

Fast 4 Wochen am Goldstrand von Sabbia d’oro und wir wurden langsam unruhig: der Ätna spuckt seit 8 Tagen und wir sind 100 km entfernt. Also haben wir unser Womoji gesattelt und sind Richtung Norden aufgebrochen. Schon von der Autobahn aus sah man die Aschewolke,

der Himmel war trüb, die Straßen am Südhang immer mehr von schwarzem Vulkansand übersät.

Die Autos waren abgedeckt, die Leute gingen mit Regenschirm. Am Weg zum 2000m hoch gelegenen Parkplatz beobachteten wir den Wechsel der Vegetation und immer mehr Lavabrocken und -zungen von vergangenen Ausbrüchen bis (ganz) dicht an die Häuser.


Bis zum 3323m hohen Gipfel haben wir es nicht geschafft - wäre auch nicht zu empfehlen gewesen,


aber die Kraterlandschaft war trotzdem beeindruckend.


Claudia&Alois haben zur gleichen Zeit vom Norden den besten Blick auf den aktiven Krater gehabt:



Mittwoch, 24. Februar 2021

Mit unseren sportlichen Womo-Nachbarn aus Friedrichshafen erreichen wir Rad-Höchstleistungen: 500 Höhenmeter durch kräuterduftende Landschaft

um in den 500 m tiefen Cava Grande hinunterzublicken.

Dann wieder eine Kultur-Tour nach Noto,



eine spätbarocke Perle, die man in dieser Ecke Europas echt nicht erwarten würde.

Mandelblüte ist schon im Abklingen,

Zitronenernte in vollem Gange.



Donnerstag, 18. Februar 2021

Nach dem russischen Tief, das ihr uns weitergeschickt habt, ist es wieder warm genug für eine Radtour nach Siracusa.


Die geschichtsträchtige Stadt wurde schon vor 2700 Jahren von den Griechen besiedelt.


In der  sagenhaften Quelle der Nymphe Arethusa wächst heute ägyptisches Papyrus.

Der Artemis Brunnen steht im Zentrum der Geburtsstadt von Archimedes. Für uns war das größte Highlight ein Cafe auf der Terrasse in der Hafenbucht zu trinken.

Andere lassen sich die Erfrischungen immer noch liefern!

Samstag, 13. Februar 2021

Was man so alles am Strand finden kann: 

tote Riesenschildkröten,
lebende Krabben,

und Millionen von diesen Kugerln,

wo wir zuerst dachten, sie wären von den Skarabäus-Käfern fabriziert,
- aber nein, es sind die verfilzten Reste vom Neptun-Seegras, die sich durch die Meeresströmung zu Bällchen formen.
Dann gibts noch viele - leider verwaiste - Terrassen von Strandcafés,

aber wir sehen auch oft Positives, nämlich dass sich manche noch in Zeiten wie diesen einen GOLDENEN Porsche verdienen können.


Dienstag, 9. Februar 2021

Nach kurzer Fahrt befinden wir uns immer noch an der Südspitze Siziliens,

allerdings diesmal an der Ostküste - mit entsprechendem Sonnenaufgang!


Camping Sabbiadoro nördlich von Avola bietet uns hier eine kleine geschützte Welt;


bei unserer Ankunft waren nur 2 andere Camper auf dem riesigen Gelände.


Der Betreiber Silvano kämpft mit den laufenden Kosten, ohne staatliche Unterstützung, mit minimalen Einnahmen. Wir bleiben in diesem herrlichen Garten bei dem milden Klima sicher noch bis …???

Donnerstag, 4. Februar 2021

Nach 2 Monaten am selben Campingplatz haben wir uns endlich aufgerafft: der Abschied von den netten NachbarInnen und BetreiberInnen fiel uns nicht leicht, aber schließlich sind wir unterwegs um zu reisen und nicht um uns zu binden. Also gleich mal ein Stop am 11km langen Lido Otello,



ein Abstecher am wirklich südlichsten Spitzerl von Sizilien mit Blick auf Isola delle Correnti, wo das Mittelmeer und das Ionische Meer zusammen stoßen.

Kurzer Spaziergang durch Marzamemi, das alte Tunfischer-Dorf, das sich in anderen Jahren sicher als netter Ort für einen Kaffee oder Aperol eignet...




Auftakt in Polen: ein Sonntag am Strand von Dziwnow. Der Wind frischt ganz schön auf, aber der feine Sand begeistert...