Mittwoch, 14. Mai 2025
Dienstag, 13. Mai 2025
Istanbul mit seinen 15 Millionen Einwohnern liegt am Bosporus - die Meerenge, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet.
Wir parken auf der asiatischen Seite und nehmen die Fähre um die europäische Seite zu erkunden. Der Topkapi-Palast ist heute geschlossen und so sehen wir nur den Park.
Die Hagia Sophia hat eine wechselvolle Geschichte:
sie wurde 537 als Kathedrale erbaut und nach der Eroberung Istanbuls durch die Türken in eine Moschee umgewandelt, diente zeitweise als Museum und ist seit 2020 wieder eine Moschee.
Gleich gegenüber die Sultan-Ahmet-Moschee wurde 1617 vom osmanischen Sultan erbaut.
Sie wird „Blaue Moschee“ genannt, weil sie mit blauen, grünen und weißen Iznik-Fliesen verziert ist - die erste Moschee in der Türkei mit 6 Minaretten wegen der 6 Glaubenssätze des Islam.
Der Große Bazar
lockt mit glänzenden Angeboten
- und überall Menschenmengen!
Montag, 12. Mai 2025
Genug Ruinen! Jetzt geht's durchs Landesinnere 100 km durch das Weinbaugebiet Manisa (hauptsächlich Tafeltrauben).
Übernachtet wird an dem riesigen Picknickplatz an einem See, wo Einheimische besonders am Wochenende ihr Familienleben beim Grillen zelebrieren
- richtig nett!
Ein unaufgeregter Strand in Kursunlu am Marmarameer.
Schon zwei Mal ist uns passiert, dass bei Verständigungsschwierigkeiten jemand einen deutschsprechenden Freund anruft: einmal den Bruder in Köln, einmal den Nachbarn, der uns gleich zum Kaffee in seinen Garten einladet -
nach 30 Jahren in Duisburg mit perfektem Deutsch...
Samstag, 10. Mai 2025
Ein Klassiker, aber ein wirklich toller Eindruck ist Pamukkale. Von Weitem leuchten schon die Sinterterassen,
die sich in Jahrtausenden durch Kalkablagerungen des herabrinnenden Thermalwassers gebildet haben. Zuerst Schuhe ausziehen
und dann (bei 34 Grad Hitze) stetig bergauf wandern, vorbei an einigen Becken, wo man sich im warmen Wasser aalen kann.
Wegen der seit tausenden Jahren bekannten Heilkraft des Wassers hat sich dahinter die Kurstadt Hierapolis entwickelt, wovon die Ruinen noch heute erzählen.
Ganz besonders beeindruckend das römische Theater mit der rekonstruierten Bühne.
In aller Früh starten neben uns 20 Heissluftallons.
Freitag, 9. Mai 2025
Unser Umkehrpunkt ist erreicht und wir bewegen uns Richtung Norden ins Landesinnere über einen 1500 m hohen Pass
mit Blick auf einen schneebedeckten 3000er, vorbei an verschiedensten Gesteinsfarben und - formen.
In Aphrodisias sind wir diesmal allein: vom namensgebenden Aphrodite Tempel sind nur mehr die Säulen erhalten,
das 262m lange Stadion noch gut erkennbar. Am imposantesten das Tetrapylon,
einst Tor zum Tempelbezirk - und alles aus weißem Marmor aus dem Steinbruch ganz in der Nähe. Ein paar 1000 Puzzlesteine warten noch auf ihren Platz.
Aphrodite, die Liebesgöttin, dürfte auch auf die Hunde hier wirken...